BEEROLOGY 2024

“Das hat echt Spaß gemacht!”

Beerology geht in die zweite Runde

Vom 16. Oktober bis zum 6. November 2024 war es wieder soweit – Beerology in der Dresdner Neustadt. An vier Abenden strömten Wissenschaftsfans und Bierliebhaber gleichermaßen in den Mondpalast, wo bei spannenden Vorträgen und kühlen Bieren die gute Laune förmlich vom Fass floss.

Wissenschaft vom Fass – das Format hat sich bewährt

Nach dem gelungenen Auftakt im Jahr 2023 kehrte Beerology im Herbst 2024 in die Zapfanstalt Dresden zurück – dieses Mal als Veranstaltungsreihe. Über vier Wochen hinweg, im Oktober und November, fanden insgesamt vier Science-Pub-Abende statt. Zwei davon auf Englisch, zwei auf Deutsch. Das bewährte Konzept blieb bestehen: Wissenschaft verständlich, unterhaltsam und nahbar – in lockerer Kneipenatmosphäre und im direkten Austausch mit dem Publikum.

Carmine spricht über Verschlüsselung. Foto: Live Science e.V.
Publikum im Mondpalast. Bild: Live Science e.V.

Vier ungewöhnliche Kneipenabende

Der Auftakt führte uns in die spannende Welt der digitalen Sicherheit und Datenverschlüsselung – quasi das Schutzschild unseres Internets. Gleich danach ging es der Frage auf den Grund, wie unser Gehirn Wahrnehmung und Wahrheit formt und wie sicher wir uns wirklich sein können, die Realität zu erkennen.

Am zweiten Abend verschmolzen Wissenschaft und Alltag: War die Verführung von Zucker und Fett vielleicht eine heimliche Liaison zwischen Forschung und Lebensmittelindustrie? Parallel entführten uns Mini-Organe, sogenannte Leber-Organoide, in die faszinierende Laborwelt, in der winzige Mini-Organe gezüchtet werden, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Medikamente zu testen.

Die deutschen Abende setzten andere Akzente. Hier ging es um das Taktile Internet und die Frage, wie digitale Technologien haptische Wahrnehmung ermöglichen könnten. Ein augenzwinkernder Blick auf Sprach- und Hörfehler zeigte, wie unser Gehirn uns beim Hören Streiche spielt. In einem weiteren Vortrag öffnete sich der Blick für die verborgene Kommunikation in unserem Darm und wie diese überlebenswichtig sein kann. Zum Abschluss gab es einen Einblick in die Entwicklungsbiologie am Beispiel der Wachtel: Wie weiß das Herz, wo es hinsoll? Und wie steuert der Körperbauplan die Entstehung komplexer Organe?

Kreative Wissenschaft zum Anfassen

Wie schon im Vorjahr war die Resonanz groß. Die Zapfanstalt war an allen Abenden gut besucht, das Publikum neugierig, die Gespräche rege. Beerology 2024 hat gezeigt, dass das Format funktioniert – auf Deutsch ebenso wie auf Englisch. Die Mischung aus Wissenschaft, Kneipenatmosphäre und echter Begegnung macht Lust auf eine Fortsetzung.

Julia Pfanzelter lebt ihr Modellsytem – die Wachtel. Foto: Live Science e.V.
Auch Franz Fitzek ist mit vollem Einsatz dabei. Foto: Live Science e.V..

Bis zum nächten Mal!

Unser herzlicher Dank gilt allen Vortragenden: Carmine Abate, Irena Domachowska, Kai Simons, Aleksandra Sljukic, Frank Fitzek, Julia Pfanzelter, Marina Ivanova, und David Grommisch. Ebenfalls möchten wir uns bei unseren Freiwilligen für eine gelungene Veranstaltung herzlich bedanken.

Zudem möchten wir uns herzlich beim Mondpalast Hostel und unseren großzügigen Sponsoren Scionics Computer Innovation, Open Sesame Therapeutics, dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik sowie Lipotype bedanken. Ohne eure großzügige Unterstützung wäre diese fantastische Veranstaltung nicht möglich gewesen. 

David Grommisch spricht über Darm-Organoide. Foto: Live Science e.V.
Das Darm-Kartell macht krumme Geschäfte. Foto: Live Science e.V.

Wir freuen uns schon jetzt auf eine dritte Ausgabe im Jahr 2025! 

de_DEDeutsch